Mit einer intensiven Silvesternacht, in der 75 Teams im Einsatz standen, ist die diesjährige Aktion von Nez Rouge Aargau zu Ende gegangen. Die Verantwortlichen ziehen dabei eine durchwegs positive Bilanz.
In diesem Jahr feierte Nez Rouge Aargau sein 25-jähriges Bestehen. Und es gab gleich doppelt Anlass zur Freude. Neben dem Jubiläum können sich die Verantwortlichen nämlich auch über eine weitere gelungene Präventionskampagne für mehr Sicherheit auf den Aargauer Strassen freuen. «Wir hatten in diesem Jahr keine nennenswerten Zwischenfälle, keine Unfälle und konnten so viele Personen sicher nach Hause bringen wie noch nie zuvor», bilanziert Heinz Fehlmann, Präsident des Vereins Nez Rouge Aargau.
Es sind beeindruckende Zahlen, die Nez Rouge Aargau in seinem Jubiläumsjahr präsentieren kann: An den insgesamt 33 Tagen der Aktion standen 624 Zweierteams im Einsatz. Und die hatten alle Hände voll zu tun. 2944 Fahrten haben sie absolviert – genau 100 mehr als im Vorjahr – und brachten dabei 5875 Personen sicher nach Hause. Ebenfalls so viele wie noch nie zuvor. Einen neuen Rekord gabs auch bei der Anzahl der Kilometer, welche die Freiwilligen zurückgelegt haben. Dort wurde erstmals die 100’000er Marke geknackt: 102’447 Kilometer sind die freiwilligen Nez Rouge Fahrer im Aargau gefahren.
Kaum lange Wartezeiten
«Wir sind sehr zufrieden wie die Aktion in diesem Jahr gelaufen ist. Gerade auch unser neues Leitsystem, mit dem wir die Einsätze unserer Fahrer koordiniert haben, hat sehr gut funktioniert», zeigt sich Fehlmann zufrieden. «Das war auch mit ein Grund, weshalb wir die Wartezeiten für unsere Kunden selbst in hektischen Nächten wie an Silvester unter einer Stunde halten konnten.»
Und obwohl die Wartezeiten zumeist kurz ausfielen und so viele Teams im Einsatz standen wie noch nie zuvor, hätten gar noch mehr Fahrten absolviert werden können. «Das zeigt, wie beliebt Nez Rouge in unserem Kanton mittlerweile ist. Wir werden versuchen, dass wir im nächsten Jahr noch mehr Freiwillige im Einsatz haben, damit wir wenn möglich alle Fahrten übernehmen können. Unser Ziel ist jedoch nicht, dass wir jedes Jahr einen neuen Rekord aufstellen, sondern dass wir eine unfallfreie Aktion haben und eine hohe Zufriedenheit bei unseren Kunden und unseren Freiwilligen erreichen können», sagt Fehlmann. Das ist im Jubiläumsjahr auf jeden Fall gelungen.